Beitragsseiten

 

Sonntag, 6.10.:

Kein Stress beim Aufstehen. Start erst um 13:00 Uhr. Also „normales“ Frühstück. Müde. Es ist wohl besser, wenn ich in Bewegung bleibe. Also um 10 Uhr wieder runter ins Tour de Tirol-Dorf, in dem es auch eine kleine Sport-Messe gibt. Schon mal belohnt: Ein paar Laufschuhe von Scott (Wenn ich den Halbmarathon nicht schaffe, gebe ich sie wieder zurück ;-) ) Knapp vor 12 Uhr kommt Bastian. Für ihn ist das heute der Tag der Tage. Sein erster Halbmarathon. Ich bin gespannt. Ich scheine allerdings nervöser als er zu sein. Komisch. Mein Körper signalisiert Erschöpfung und ich mache mir Sorgen, dass der Halbmarathon eine Tortur wird. Was mir hilft: meine Startvorbereitungsrituale.

13:00 Uhr: Start. Es ist bewölkt, während des Laufs sollte hin und wieder sogar die Sonne durchkommen. 7 Runden flach mit lächerlichen 42 hm. Ha ha. Sogar mein Hirn kann sich nun seine Befehle an die Beine ersparen. Die wollen nicht mehr auf und davon, sondern nur irgendwie überleben. Und: Ich will eigentlich keine Runden laufen (Übrigens: Nächstes Jahr wird mir dieser Wunsch erfüllt, gute 20 km mit über 1.000 Höhenmeter sind stattdessen in Planung für den letzten Tag).

Erste Runde: Es geht überraschend gut bei verhaltenem Tempo. Zweite und dritte praktisch ident. Zum ersten Mal Bastian begegnet. Er ist gut drauf. Vierte Runde. Jetzt bin ich mir sicher, ich schaff das und es kommt sogar eine gute Zeit raus. Fünfte und sechste Runde: ein wenig das Tempo steigern. Siebte und letzte; es geht noch mehr. Nochmals Bastian auf der Runde getroffen. Ziel. Tiefe Zufriedenheit. Aus meiner Formel: 50 – 5:00 – 1:50 ist 45 – 4:43 – 1:38 geworden. Sakra di!

Auch Bastian schafft es bei seinem ersten Halbmarathon ins Ziel. Und wie. Gelaufen wie ein Uhrwerk, ohne Durchhänger, mit beinahe identen Rundenzeiten. Super.

Ein paar Bilder zur Tour de Tirol.