Etappe 6: 16km bis Angkor Wat, 1 Checkpoint
Wir starten wieder in 2 Blöcken. Die Langsamen um 6 Uhr, die Schnelleren um 6:30… diesmal sind wir bei den Schnelleren, aber die halbe Stunde wird von der Temperatur her nicht viel ausmachen. Ich bin die Langsamste der schnellen Gruppe …. So was macht mich total fertig, wenn ich weiß, dass hinter mir niemand mehr ist….. Dann überholen wir Amanda, sie mag die sandigen Wege nicht so, und später nach und nach die langsamen LäuferInnen des ersten Startblocks. Die ersten 5 km geht es geradeaus auf der Straße, dann kommt eine kleine Labestelle. Danach geht es rechts ab auf eine größere Straße und dann durch den ersten Tempel.
In den Tempelanlagen dürfen wir nicht laufen – will ich auch gar nicht, es gibt so viel zu sehen. Wir gehen direkt in der Mitte durch die Tempelanlage und staunen. Nach der ersten „Tempelbesichtigung“ laufen wir weiter, bei so vielen beeindruckenden Tempelanlagen vorbei und über wunderschöne Brücken…. Am nächsten Tag ist ein Halbmarathon in Angkor, die Kilometerangaben dafür verwirren mich etwas und ich verliere das Gefühl für unseren Weg… aber unsere Strecke ist gut markiert und so landen wir direkt vor Angkor Wat. Die steinerne Brücke ist schon längere Zeit gesperrt und wir müssen über eine Pontonbrücke. Ein seltsames Gefühl auf der wackeligen Brücke. In Angkor Wat gibt es für uns keine Markierungen mehr, da stehen unsere Volunteers an den wichtigen Punkten und sagen uns den Weg an…. Außerdem müssen wir wieder gehen …. Die letzten Meter des Zieleinlaufes auf der Wiese vor dem Tempel ist wieder laufen angesagt, fürs Zielfoto und überhaupt, um den Lauf auch laufend zu beenden…… es ist ein erhebendes Gefühl nach 6 Tagen und 220 km in Angkor Wat einzulaufen.
Zum Abschluss gibt es dann am Abend ein gemeinsames, festliches Dinner und Ehrung aller LäuferInnen im Hotel in Siam Reap! Martin und ich hängen noch 2 Tage Sightseeing in Siam Reap an … so viele Tempel, jeder anders, alle sehenswert
Fazit:
- Global-Limits-Lauferlebnisse sind einfach unübertrefflich :)
- Danke Stefan und allen Volunteers für dieses wieder einmalige Lauferlebnis!
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