2. Tag - langer Anstieg, erstmals auf 3500m Höhe, über Pass "zurück" ins Thimphu-Tal
Der Lauftag begann mit einem wunderschönen welligen Trail Richtung Talende, weitere Hängebrücke (machte mittlerweile schon Spass), dann steilte sich der Weg zunehmend an und es folgte ein langer Aufstieg wie versprochen. Ging (Berg=gehen) erstaunlich gut, und keine Blutegel (die Helfer, die schon vorher zur 1. Labe auf halber Höhe aufgestiegen waren, hatten ein paar abgekriegt) bis auf einen, den Gina aber sofort beim Zubeissversuch bemerkte und schneller entfernte als ich die Kamera zücken konnte, und den anderen, der nicht genau zielte und auf meinem Stockgriff landete.
Bis zur 2. Labe am Höhenrücken im Wald bergauf, zuletzt merkten wir dann schon die Höhe - beim Trinken mussten wir immer stehenbleiben um kurz zu verschnaufen - dort dann nur Wasser nachgefüllt und bergab insgesamt ~1000hm zuerst im Wald, dann auf Strasse mit einer extra Schleife müde in der Hitze durch das Dorf den Markierungen folgend und immer wieder glaubend, DAS müsse jetzt das Haus sein, wo wir übernachten sollten ... bis dann auf den letzten 100m die Kinder warteten und uns - so wie alle Läufer - ins Ziel begleiteten.
Übernachtung in einem Haus, in dem eine Großfamilie (30 Menschen ?, hab ich mir nicht gemerkt) lebte und die Schlafräume im mittleren Stockwerk zur Verfügung stellte. Waschung erfolgte mit Schlauch im Waschraum neben einem der zwei Klos. Wir bekamen als Paar ein eigenes Kammerl mit einer Fensterluke zum Ausbreiten der Matten und Schlafsäcke, was nur den Nachteil hatte, durch 2 Schlafräume durchzumüssen in der Nacht, ohne 20 eng aneinder liegende Leute durch Stolpern aufzuwecken: "very cosy" ;-)